Corona

Emelie behält den Durchblick

Emelie und ihre Lehrerin beim Pferde füttern. Fotos: © Martina Braun, 2020

Emelie und ihre Lehrerin beim Pferde füttern. Fotos: © Martina Braun, 2020

Mimik erkennen und Lippen lesen können

Am 20. Mai 2020 veröffentlichte der Förderverein Kaywaldschule auf seiner Facebook-Seite ein Dankeschön an uns. Vorausgegangen war eine Spende von Gesichtsschilden für die Kinder, Jugendlichen und Lehrer.

Martina Braun, deren Tochter Emelie in der Kaywaldschule zur Schule geht, nahm Kontakt zu uns auf und erklärte …

Für Menschen mit einer Hörschädigung ist das Leben derzeit noch schwieriger, da durch die Masken das Lippenlesen wegfällt. Die Gesichtsschilde ermöglichen diesen Menschen weiterhin am täglichen Leben teilzuhaben.

Die Gesichtsschilde waren deshalb mit großem Erfolg in der Pferdehof-Außenklasse im Einsatz: “Das Arbeiten damit fiel allen sehr viel leichter als mit einer Stoffmaske”, sagt sie.

Insofern machten diese nicht nur beim Befüllen der Futterkörbe mit Heu für die Pferde beim Reitverein Nordheim (… die Außenklasse der Kaywaldschule …) richtig Sinn sondern diese würden auch sonst während der gesamten Stallarbeit getragen, kommentiert Martina Braun. “Also auch beim Fegen, Misten, Füttern...”.

Auch Emelie’s Lehrerin, Frau Höhn-Mizo findet die Gesichtsschilde klasse, denn “dann läuft meine Brille nicht an und sie verrutscht auch nicht wie die blöden Mundschutze”, sagt Emilie.

Daß die Schilde von den Kindern selbst an- und ausgezogen werden können – was beim normalen Mundschutz aufgrund von motorischen Defiziten nicht immer klappt – ist ein großer Vorteil. Vor allem würden dadurch die Lehrer:innen und Betreuer:innen sehr gut die Gesichter und die Mimik der hörgeschädigten und oder autistischen Kinder erkennen und auch von den Lippen lesen können.

Ärgerlich ...

Foto: anikolleshi on Unsplash, 2020; Grafik: Ingo H. Klett für die © WEBER Packaging GmbH, 2020

Foto: anikolleshi on Unsplash, 2020; Grafik: Ingo H. Klett für die © WEBER Packaging GmbH, 2020

“Wie bitte ..!?”

Reibungslose Geschäfte setzen eine klare Kommunikation voraus. Daß man sich versteht. Sei dies durch unsere Sprache und oder die Mimik bzw. Gestik beider Personen. Spätestens seit der Veröffentlichung Prof. Paul Watzlawick’s literarischer Beststeller wissen wir:

Man kann nicht nicht kommunizieren.

Weil Kommunikation Verhalten ist. Und man sich verständlicherweise ja nicht nicht verhalten kann. Man verhält sich immer irgendwie. Zu etwas oder zu jemandem.

Gehörlose kritisieren Mundbedeckung

Von Gehörlosenverbänden erfährt man inzwischen, daß die vielzitierten über Nase und Mund reichenden Masken ein Ablesen der Lippen und sonstiger Mimik nahezu unmöglich machen würden, ja ein regelrechtes Hindernis beim Verständigen seien.

Das kann unser verantwortlicher Mitarbeiter für Unternehmenskommunikation nur bestätigen. Er war zuletzt entsprechend ausgestattet zum Einkaufen beim Bäcker.

Die Bäckerei-Fachverkäuferin sah mich fragend an. Sie hatte mich nicht verstanden.

– Ingo H. Klett

Einen Meter und fünfzig Abstand zum Bedienpersonal haltend, eine Plexiglasscheibe als Schutz vor versehentlichem Tröpfchenflug auf dem Tresen der Bedientheke aufgestellt und selbst mit einer textilen Nase-Mund-Bedeckung versehen, verstand die freundliche Dame hinter der Bedientheke erst einmal rein gar nichts. Passiert dies gleich zigfach am Tag, ist das sehr ärgerlich für Ihr Personal und auch für Ihre Kunden.

Als ehemals im Rettungsdienst Aktiver weiß Klett: Eine 100%ige Sicherheit vor einer Infektion über in Mund, Nase oder Augen direkt gelangte Tröpfchen oder Aerosole gibt es nicht. Weder bei selbstgenähten noch bei zertifizierten Modellen für den Gesundheitssektor. Er spricht deshalb lieber von Wahrscheinlichkeiten.

Wer sein Personal in Beratung, Verkauf und Service jedoch mit einer zu 100 Prozent transparenten glasklaren Variante ausstatten will, die nicht zuletzt auch die Interpretation der eigenen Mimik noch zuläßt, sollte gleich hier im Anschluß auf den schwarzen Button klicken …