El Salvador

Exklusive Berichterstattung

Grafik: Ingo H. Klett für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Grafik: Ingo H. Klett für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

DHBW-Studentin Noemi Gerhäusser reiste zuletzt mehrere Wochen lang nach Zentralamerika und hat – von Andrés Quintanilla Belluccis Kaffeefarm im Departamento San Miguel in El Salvador aus – exklusiv für uns hier im WEBER Nachrichtenblog berichtet.

Die einzelnen Blogposts finden Sie entweder nacheinander beim Scrollen oder durch gezieltes Suchen mittels des Tags ‘El Salvador’ speziell hier im Nachrichtenblog.

Sehen Sie jetzt in ihrem letzten Blogbeitrag den original englischsprachigen oder den zusätzlich auf Deutsch untertitelten Videobeitrag!

Ein letztes Interview

Andrés und ich nach unserem „Farmers Talk“. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Andrés und ich nach unserem „Farmers Talk“. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Mein Reisebericht

9. Teil – Farmers Talk mit Andrés Quintanilla 

 

Zum Abschluss meiner Zeit in El Salvador habe ich mit Kaffeefarmer Andrés Quintanilla aus dem Departamento San Miguel ein Interview geführt und ihm darin jene Fragen gestellt, welche mir die Leser der Blogserie über meinen Aufenthalt in El Salvador zuvor geschrieben hatten.

Aber sehen Sie selbst…


Mein Interview mit deutschen Untertiteln

FRAGEN WIR ANDRÈS…

Ein Videoclip der © WEBER Packaging GmbH, 2019

My original interview in English language

ASKING ANDRÈS…

Ein Videoclip der © WEBER Packaging GmbH, 2019


Schlußwort

Ich möchte mich von ganzem Herzen bei allen bedanken, die mir diese aufregende Zeit ermöglicht haben. Vorneweg bei meinem dualen Partner, der WEBER Packaging GmbH, die mich für die Zeit freigestellt hat; Bei Familie Quintanilla, die mich so herzlich in ihrer Familie aufgenommen und mir so ein zweites zu Hause bereitet hat und bei Herrn Doktor Schwarz, der den Kontakt zu Andrés Quintanilla herstellte.

Unterstützung für Kaffeefarmer

Der Satz auf dem Banner bedeutet: Unterstützung der Entwicklung der Kaffeekultur in El Salvador. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Der Satz auf dem Banner bedeutet: Unterstützung der Entwicklung der Kaffeekultur in El Salvador. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Mein Reisebericht

7. Teil – Ein Fond für Farmer

Heute durften wir Kaffeefarmer Andrés Quintanilla auf die Veranstaltung einer Bank begleiten. Diese hat einen Fond zur Förderung von Kaffeefarmern gegründet, um Infoveranstaltungen zur Weiterbildung zu ermöglichen. An diesen Terminen können die Farmer ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig helfen. Die Förderungsmassnahmen der Bank bestehen zum einen aus finanziellen Mitteln aber auch aus technischer Hilfe und der Anleitung zu nachhaltigem Kaffeeanbau. Nur ein Beispiel für die technische Hilfe sind Dronen, die die Bank 2015 von einem Berliner Unternehmen erworben hat.

Networking der Farmer

Bei der heutigen Veranstaltung ging es um die Düngung der Kaffeefarmen. Zuerst hielten Mitarbeiter des ecoBusiness Fund, dem Fond der Bank, einen Vortrag über deren Arbeit: Dort können Kunden Informationen ihrer Farm für andere Farmer zur Verfügung stellen. Zusätzlich hat der ecoBusiness Fund die Aufgabe, Daten zu erheben. Mithilfe der Dronen kann die Größe der Farm, die exakte Lage und sogar die Menge der Pflanzen ermittelt werden. Außerdem lassen sich so auch bestimmte Bodenmerkmale erkennen. Der Boden spielt nämlich eine wichtige Rolle für die Farmer, denn dieser variiert von Gegend zu Gegend und bietet so auch verschiedene Grundlagen zur Bearbeitung.

Minimumfaktor Spurenelemente

Hier kommt dann die Düngung ins Spiel: Wenn die Kaffeefarm auf einem Gebiet liegt, das beispielsweise wenig Natrium bietet, muss man dieses Spurenelement zuführen. Sonst könnten bei der Pflanze – ähnlich wie beim Menschen – Mangelzeichen auftreten oder im schlimmsten Fall würde sie nicht wachsen. Eine wichtige Regel in der Düngung ist Liebigs Gesetz des Minimums das besagt, dass das Wachstum einer Pflanze durch die im Verhältnis knappste Ressource eingeschränkt wird. Die Farmer haben die Möglichkeit, bei einer Firma eine Bodendiagnose zu „bestellen“ und daraufhin mit diesen Ergebnissen ihre Düngung, Pflanzung und Bearbeitung zu planen. Der Vorteil einer solchen Analyse ist, dass der Farmer dann genau weiß, was er den Pflanzen zum optimalen Wachstum zuführen muss und gibt so kein Geld für unnötige Mittel aus.


Lesen Sie hier im WEBER Nachrichtenblog den 8. Teil!

Die Präsidentschaftswahl 2019

Familie Quintanilla auf dem Weg zum Wahllokal. Foto: Andrés Quintanilla für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Familie Quintanilla auf dem Weg zum Wahllokal. Foto: Andrés Quintanilla für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Mein Reisebericht

 

6. Teil – Election Day 

 

Am 3. Februar 2019 fand in El Salvador die Wahl des Präsidenten statt. Jede Partei versuchte wochenlang durch Plakate, Fernsehauftritte und Werbeaktionen die Wähler von ihrem Kandidaten zu überzeugen. Da Andrés Quintanillas Vater nicht nur Rechtsanwalt sondern auch ehemaliger Vizepräsident des Landes ist, wurde die Wahlvorbereitung natürlich genau verfolgt. So bekamen auch wir schnell ein Bild von den Kandidaten und deren Wahlversprechen.

In den Farben der Partei

Am Wahlsonntag ging es dann gesammelt zum Wahllokal. Hier ist es üblich, sich in den Farben des Parteilogos zu kleiden oder durch Accessoires darauf hinzuweisen. So erkennt man schnell, wer welche Partei wählt und viele Salvadorianer stehen voll und ganz hinter ihrer Partei.

Um wählen zu dürfen muss man 18 Jahre alt sein und seinen Personalausweis vorlegen. Dann wird der Fingerabdruck genommen um zu verhindern, dass Wähler in zwei Wahllokalen wählen. Die Wahlzettel an sich sind sehr simpel und beinhalten lediglich die Logos der Parteien. Andrés erklärt uns, dass viele Menschen weder lesen noch schreiben können und deshalb nur die Logos abgebildet sind, die dann angekreuzt werden.  

Die Wahllokale waren bis um 17 Uhr geöffnet und dann begann die Auszählung. Jeder einzelne Wahlzettel wird von einem Wahlhelfer vor einer Kamera präsentiert und dieser muss den Namen der Partei laut aufsagen. Bei ihm ist von jeder Partei ein Vertreter, der alle Zettel seiner Partei bekommt und diese zählen muss. So wird Wahlbetrug verhindert.

Lesen Sie hier im WEBER Nachrichtenblog den 7. Teil!

Schritt für Schritt zur Paella

Die Paella – Schritt 1. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Die Paella – Schritt 1. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Mein Reisebericht

5. Teil – Eine teuflisch gute Paella

Heute fand bei meinen Gastgebern eine Geburtstagsparty statt. Natürlich darf bei so einer Feier leckeres Essen nicht fehlen. Deshalb entschied Alexandra, Andrés‘ Mutter, Paella zu kochen. Sie zeigte uns Schritt für Schritt, wie sie diese kocht und auf was man ganz besonders achten muss.

Schritt 1

(Abbildung ganz oben)

Zuerst wird das gewürfelte Fleisch in Olivenöl angebraten. Heute war es Huhn und Schwein, man kann aber auch anderes Fleisch verwenden. Oder man tauscht das Fleisch gegen Meeresfrüchte.

 Schritt 2

Die Paella – Schritt 2. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Die Paella – Schritt 2. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Dann werden Karotten, bunte Paprika, Zwiebeln und Tomaten untergehoben und die Mischung sollte etwas köcheln.

Schritt 3

Die Paella – Schritt 3. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Die Paella – Schritt 3. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Wenn das Gemüse halbgegart ist, wird die Fleisch-Gemüse-Mischung auf die eine Hälfte der Pfanne geschoben und auf der anderen Hälfte ungekochter Reis verteilt. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass der Reis gleichmäßig verteilt wird. Dann wird Brühe hinzugegeben und alles miteinander vermengt.

Schritt 4 

Die Paella – Schritt 4. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Die Paella – Schritt 4. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Nach ca. 5 Minuten werden auf der fast fertigen Paella Zuckerschoten und Oliven verteilt. Dann muss diese nur noch köcheln bis der Reis fertig ist. Um den Kochvorgang zu beschleunigen nutzt Alexandra Bananenblätter zur Abdeckung zur Pfanne. Danach dienen die Blätter dem Warmhalten.

Und wie Alexandra so gerne sagt:

“Every woman has to know the devil to know how to cook.”

Lesen Sie hier im WEBER Nachrichtenblog den 6. Teil! 

Über Stock und Stein

Voll ausgerüstet mit Wanderschuhen, Funktionskleidung und einer Cap gegen die Sonne. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Voll ausgerüstet mit Wanderschuhen, Funktionskleidung und einer Cap gegen die Sonne. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Mein Reisebericht

4. Teil – Bei 30° Celsius im Hochland

Wie lange dauert es, bis eine Kaffeepflanze Kirschen trägt und somit Ertrag bringt? Kaffeepflanzen benötigen circa fünf Jahre, bis man das erste Mal pflücken kann. Eine ganze Farm solcher Pflanzen durften wir querfeldein erkunden! Kaffeefarmer Andrés Quintanilla kaufte vor fünf Jahren eine alte Plantage und legte sie neu an. Hier wurden ca. 25.000 Kaffeepflanzen gesetzt und gepflegt. Nun tragen sie die ersten Kirschen, was für Andrés natürlich ein Grund zur Freude ist!

Kaffeepflanzen lesen lernen

Unseren Ausflug starteten wir auf 1.200 Metern Höhe und stiefelten bei 30 Grad los. Mit dabei waren zwei Berater und der Foreman (der Foreman ist der Stellvertreter von Andrés auf der Farm, das heißt, er koordiniert die Arbeit usw.) der Plantage. Diese erklärten Andrés, wie er die Pflanzen optimal schneiden sollte, um den bestmöglichen Ertrag zu erhalten. Für uns war es spannend, was man alles an den Pflanzen erkennen kann. So sieht man zum Beispiel an den Zweigen, ob die letzten Monate Regenmonate oder trockene Monate waren.

Die dunklen Stellen wuchsen während den trockenen Monaten und die hellen während der Regenzeit. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Die dunklen Stellen wuchsen während den trockenen Monaten und die hellen während der Regenzeit. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Außerdem kann man die Zweige mit den Ringen bei Bäumen vergleichen, an denen man erkennt, wie alt die Pflanze ist.

Nachdem wir zwei Stunden lang die Plantage besichtigt hatten und mittlerweile dann doch relativ angestrengt waren, erreichten wir unser Ziel: das Haus des Foreman. Von dort aus fuhren wir dann wieder in die Nurseria und begannen damit, alle Schattenpflanzen in Tabellen einzutragen. Warum das so wichtig ist, werde ich in einem folgenden Beitrag aufklären!

Unser Weg durch die Plantage. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Unser Weg durch die Plantage. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Lesen Sie hier im WEBER Nachrichtenblog den 5. Teil!

Ein Besuch im Landwirtschaftsministerium

Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2019

Mein Reisebericht

3. Teil – A bugs life

Ein Großteil des Kaffees, den Andrés Quintanilla produziert, wird nach Deutschland exportiert. Die Firma Amarella Trading, welche ihren Sitz in Mannheim hat, verkauft den Kaffee dann weiter an Röstereien oder Cafés, die selbst rösten möchten. Um diesen Export zu ermöglichen, muss Andrés sich auf dem Landwirtschaftsministerium registrieren. Sonst dürfte er nämlich nicht exportieren. Außerdem muss er sich für die Produktion und die Verarbeitung in der Mühle registrieren. Diese Registrierungen sind zum Beispiel für Statistiken wichtig.

Alle 15 Tage muss Andrés auf dem Ministerium ein Formular abgeben, auf dem aufgeführt wird, wieviel Kaffee geerntet wurde. Wenn dann ein Export bevorsteht, muss dieser auch angemeldet werden. Außerdem muss von jedem verkauften Kaffeesack ein gewisser Anteil abgeführt werden, der dann für die Erforschung der Kaffeepflanzen, Finanzierung von Messeauftritten und für Marketingmaßnahmen verwendet werden kann. So wurde die am vergangenen Wochenende in San Salvador stattgefundene Barista-Meisterschaft finanziell unterstützt.

Schad- und Nutzinsekten beim Kaffeeanbau

Das Ministerium bietet außerdem eine kleine Ausstellung der auf Kaffeefarmen lebenden Insekten. Insekten sind nämlich ein wichtiger Teil die Kaffeeproduktion. Die Insektenwelt bietet „good and bad bugs“, wie Andrés den Zustand beschreibt. Er erklärt uns, dass es zum Beispiel eine rote Spinne gibt, die die Oberfläche der Blätter frisst und somit der ganzen Pflanze schadet. Ausgleichend hierfür leben auf der Plantage aber größere Spinnen, die die roten Spinnen fressen und sich somit positiv auf die Pflanzenwelt auswirken.

Außerdem leben auf der Farm viele Vögel, die ebenfalls als „natürliches Insektizid“ handeln. Ein Beispiel sind Vögel, die sich von einer bestimmten Art von Grashüpfern ernähren und somit verhindern, dass die Grashüpfer die Pflanzen befallen. Durch dieses Zusammenleben der Tiere kann Andrés auf den Gebrauch von Spritzmitteln überwiegend verzichten und produziert so unbehandelten Kaffee.

Bio ohne teure Zertifikate

Auf die Frage, warum er seine Produktion nicht bio-zertifizieren lässt, lacht er und stellt die Gegenfrage „Why should I?“. Zertifikate müssen jährlich neu gekauft werden und sind extrem teuer. Außerdem gibt es viele Farmen, die zwar einige Zertifikate haben, aber trotzdem nicht nach diesen Werten handeln (z.B. im Zusammenhang mit Kinderarbeit). Daher ist es für ihn wichtig uns zu zeigen, dass man auch ohne Zertifikate einen guten Kaffee (der bestimmt alle Anforderungen von „Biokaffee“ erfüllt) produzieren kann, indem man auf das Zusammenspiel der Tiere, die Vegetation und eine nachhaltige Wasserwirtschaft achtet.

Auf der Plantage lebende Schmetterlinge. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Auf der Plantage lebende Schmetterlinge. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Bienen, Fliegen und Käfer... Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Bienen, Fliegen und Käfer... Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Die El Salvador Gruppe: Maren, Andrés und ich. Foto: Andrés Quintanilla für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Die El Salvador Gruppe: Maren, Andrés und ich. Foto: Andrés Quintanilla für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Kaffeebohnen, die von Käfern zerfressen wurden. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Kaffeebohnen, die von Käfern zerfressen wurden. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Hier sieht man kleinere Käfer, die trotzdem großen Schaden anrichten können. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Hier sieht man kleinere Käfer, die trotzdem großen Schaden anrichten können. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Das ist eine Sammlung der verschiedenen Wanzen, die auf Kaffeeplantagen leben. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Das ist eine Sammlung der verschiedenen Wanzen, die auf Kaffeeplantagen leben. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

In diesem Kasten sieht man Libellen, wandelnde Blätter und Schmetterlinge. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

In diesem Kasten sieht man Libellen, wandelnde Blätter und Schmetterlinge. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Ein weiterer Kasten mit Käfern und Schmetterlingen. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Ein weiterer Kasten mit Käfern und Schmetterlingen. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Lesen Sie hier im Nachrichtenblog den 4. Teil!

El volcán de San Miguel Boscotlan

Links am Volcán de San Miguel vorbeiblickend. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Links am Volcán de San Miguel vorbeiblickend. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Mein Reisebericht

2. Teil – Sonnenuntergang am Vulkan

Da Kaffeefarmer Andrés Quintanilla – bei dem ich derzeit meinen Aufenthalt in El Salvador verbringe – uns möglichst viele Seiten seines Landes zeigen und uns die perfekten Bilder ermöglichen möchte, fuhren wir auf einen Berg, der gegenüber eines Vulkanes liegt. Hier sollten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben.

Zu dieser Jahreszeit geht die Sonne bereits zwischen 17:00 und 17:30 Uhr unter. Daher machten wir uns aus unseren Augen früh auf, um diesen Sonnenuntergang beobachten zu können. Unser Ziel war es, den Sonnenuntergang hinter dem Vulkan Chaparrastique zu sehen.

Der Vulkan Chaparrastique. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Der Vulkan Chaparrastique. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Der Vulkan ist 2.129 Meter hoch und liegt im Departamento San Miguel, wo auch die sogenannte ‘nurseria’ (vglb. engl.: nursery) ist. Diese ist die Baumschule der Kaffeeplantage, in der die Kaffeepflanzen, Blumen und Früchte gezogen werden, um sie dann auf den Plantagen auszupflanzen.

Eine sogenannte Kaffeeschule. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Eine sogenannte Kaffeeschule. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Einzelne Stecklinge von Coffeapflanzen. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Einzelne Stecklinge von Coffeapflanzen. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Nach einer sehr holprigen Auffahrt auf den Berg kamen wir auf einer Art Aussichtsplattform an, von der aus wir die perfekte Sicht auf einen wunderschönen Sonnenuntergang hatten. Neben dem Vulkan liegt ein riesiger Krater, der eine ehemalige Kaffeeplantage ist. Man konnte sogar noch kleine Gebäude zwischen den vielen Bäumen erkennen.

Sonnenuntergang im Departamento San Miguel. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Sonnenuntergang im Departamento San Miguel. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Wie man auf den Bildern sieht, hat sich die Fahrt auf den Berg auf jeden Fall gelohnt!

Lesen Sie hier im Nachrichtenblog den 3. Teil!

Wie alles begann...

Wie alles begann. Foto: privat

Wie alles begann. Foto: privat

Mein Reisebericht

1. Teil – Vorbereitung und Ankunft

Liebe Leserinnen und Leser,

in den nächsten Wochen werde ich hier im WEBER Nachrichtenblog durchschnittlich alle zwei Tage einzelne Beiträge rund um meinen Aufenthalt auf der Kaffeefarm von Andrés Quintanilla in El Salvador veröffentlichen. Doch…

Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen

Ich bin Noemi Gerhäusser und studiere BWL Food Management an der DHBW Heilbronn. Mein dualer Partner ist die WEBER Packaging GmbH. Derzeit befinde ich mich in der Praxisphase im dritten Semester. Mein Studium beinhaltet in jedem Semester eine Warengruppe, die dann genauer behandelt und mit Exkursionen vertieft wird. Eine dieser Warengruppen beinhaltet den Kaffee. Da wir in der Firma unseren Kaffee selbst direkt von den Kaffeefarmen (unter anderem aus El Salvador) beziehen und ihn dann auch selbst rösten, war mein Interesse bereits geweckt und ich wollte selbst sehen, was alles hinter dem Getränk steckt, auf das Viele nicht mehr verzichten können.

Meine Reisevorbereitung  

Zuerst begann ich damit, mich über das Land El Salvador zu informieren. Welche Tiere leben hier, wie ist die Infrastruktur, welche Sehenswürdigkeiten gibt es, was sind landestypische Gerichte... Nachdem das alles geklärt war und der Kaffeefarmer Andrés Quintanilla zugesagt hatte, dass ich kommen kann, ging es ab ins Reisebüro! Kurzfristig hatte sich eine bereits graduierte Studentin bei Herrn Dr. Schwarz gemeldet und wollte sich über die Möglichkeiten eines Aufenthalts informieren. Schnell war klar, dass wir diese Reise zu zweit antreten werden.

So kam es, dass wir eigentlich am 15. Januar 2019 unser Abenteuer begonnen hätten, wegen des Streiks am Frankfurter Flughafen mussten wir allerdings auf den 17. umbuchen. 

Eine Übersicht der Flugzeit. Screenshot: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Eine Übersicht der Flugzeit. Screenshot: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Nachdem wir dann fast 24 Stunden unterwegs waren, landeten wir um 19.30 Uhr Ortszeit an unserem Ziel. Andrés holte uns direkt am Flughafen ab und zu Hause wurden wir total herzlich von allen begrüßt. Nach einer Suppe zur Stärkung waren wir so todmüde, dass wir einfach ins Bett gefallen sind.

Der Blick aus unserem Zimmer im Haus in San Salvador. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Der Blick aus unserem Zimmer im Haus in San Salvador. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Ein graues Eichhörnchen in unserem Garten. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Ein graues Eichhörnchen in unserem Garten. Foto: Noemi Gerhäusser für die © WEBER Packaging GmbH, 2019

Lesen Sie hier im Nachrichtenblog den 2. Teil!

Noemi berichtet aus El Salvador

DHBW-Studentin Noemi Gerhäusser. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2018

DHBW-Studentin Noemi Gerhäusser. Foto: © WEBER Packaging GmbH, 2018

Noemi Gerhäusser absolviert als DHBW-Studentin ihr Duales Studium bei der WEBER Packaging GmbH.

Aus eigenem Interesse an Themen wie dem Kaffeeanbau in Zentralamerika hat sie aktuell die Möglichkeit genutzt, ein Auslandspraktikum bei unserem Geschäftspartner – der Kaffeeplantage La Buena Esperanza in El Salvador – wahrzunehmen.

Im Rahmen der zweiten Projektarbeit (PA2) ihres Studiums wird sie in den kommenden sechs Wochen hier in diesem Blog regelmäßig von ihrer Arbeit und ihren Forschungsergebnissen rund um Andres Quintanillas abenteuerlich zugängliche Kaffeefarm in den Cacahuatique Bergen berichten.

Bleiben Sie dran – Lesen Sie hier im Blog jetzt gleich den 1. Teil!